Da hat jemand wirklich seinen Lieblingsjob gefunden, auch wenn der Weg dahin kurvenreich war und es ein bisschen Unterstützung und Beratung durch die PEAG Transfer brauchte. Dirk Birkners großer Vorteil dabei: „Ich hatte mich schon selber in eine Schublade gepackt“, grinst er mit sich selbst zufrieden.

Rückblick: Im Jahr 1988 startete Dirk Birkner seine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann bei „coop“, damals eine große Lebensmittelkette. Aber auf die Ausbildung folgte die Bundeswehr, und danach stieg der gebürtige Essener auf Gerüstbau um. „Ich wollte Geld verdienen“, erinnert er sich, auch dass er in der Zeit seinen LKW-Führerschein machte. 

Das LKW-Fahren machte Dirk Birkner dann ab 1993 zu seinem festen Beruf, bis er 2001 bei thyssenkrupp Schulte in Mülheim anheuerte. „Da habe ich alles gemacht, Lagerlogistik, LKW beladen, Plasmabrenner bedienen und vieles mehr“, berichtet der 54-Jährige. 

Doch 2024 verschlechterte sich die Wirtschaftslage, das Unternehmen musste Stellen abbauen. Im Sozialplan stand auch das Angebot, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Diese hilft in enger Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit entlassenden Betrieben bei einem sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau und den Beschäftigten bei der beruflichen Neuorientierung.

Dirk Birkner nahm das Angebot an und wechselte am 1. Januar 2025 zu PEAG Transfer, wo er seine Beraterin Delia Dehmel das erste Mal traf. „Sie hat mir sehr gut geholfen“, freut sich der Vater zweier großer Kinder rückblickend. Wobei? „Meine Vision in die Praxis umzusetzen“, schmunzelt er. 

Dirk Birkner wollte nämlich wieder LKW fahren, aus dem Einzelhandel war er zu lange raus. „Fürs LKW-Fahren musste ich aber erst mal ein Fahrpraxistraining ablegen“, erzählt er. Und weil er über fünfzig ist, musste er auch zum Arzt, bevor sein Führerschein wieder gültig wurde: „Das hat alles meine Beraterin Delia Dehmel bestens organisiert.“

Was dann kam, hat der Essener selber in die Hand genommen. „Ich habe Kontakt zur Stadt Essen und dem Containerdienst Entsorgungs- und Servicebetriebe Essen aufgenommen, dort durfte ich mich dann bewerben“, erzählt Dirk Birkner. Am 1. Juli startete er schließlich bei der ESBE, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Entsorgungsbetriebe Essen. Die Probezeit lief Ende September ab. „Im Augenblick sieht‘s gut aus“, ist er glücklich über den neuen Job.